Hauptdarsteller vom Erzgebirge begeistert
Am 7. März 2020 wird der zweite Teil des Erzgebirgskrimis mit dem Titel "Tödlicher Akkord" im ZDF gesendet. Das Filmteam schloss in den mehrwöchigen Dreharbeiten die Region ins Herz.Es ist bereits der zweite Teil des Erzgebirgskrimis, der am 7. März um 20:15 Uhr zur besten Sendezeit vom ZDF ausgestrahlt wird. "Tödlicher Akkord" heißt die aktuelle Folge, bei der unter anderem der Bergstreittag in Schneeberg und das dortige Bergmannsorchesters eine zentrale Rolle spielen. Die mehrwöchigen Dreharbeiten fanden im Sommer 2019 statt und boten reichlich Gelegenheit für die Hauptdarsteller, das Erzgebirge kennenzulernen
Lara Mandoki spielt die Kommissarin Karina Szabo. Sie war für den Dreh über vier Monate im Erzgebirge: "Mittlerweile kenne ich die Eigenschaften der Menschen und der Region ganz gut und fühle mich nicht mehr, als ob ich in die Fremde komme. Mit ihrer Herzlichkeit machen es einem die Menschen in der Region auch recht leicht, sich dort wohl zu fühlen." Im Format des Erzgebirgskrimis sieht sie eine besondere Chance für den Landstrich: "Wir zeigen Seiten des Erzgebirges, die sehr viele in Deutschland vielleicht gar nicht kennen und erwarten." Gleichzeitig möchte sie auch den Menschen in der Region zeigen, dass man sich für sie und ihre Geschichten interessiert.
Gerade diese Geschichten und die Geschichte der Region haben es Kai Scheve (Hauptkommissar Robert Winkler) angetan: "Ich bin eingefahren in die alten Stollen, habe stolze Bergleute kennengelernt und das unvorstellbare Leben unter Tage. Ein Roman würde nicht genügen, das zu erzählen. Aber dafür sind wir ja da." Zwar wurde er in Erlabrunn geboren, verließ die Region aber im Alter von einem Jahr. Da die Forsthaus-Szenen in Erlabrunn gedreht wurden, war der Dreh für ihn eine Art Zweitbegegnung mit diesem Ort. "Sehr freundliche und interessierte Menschen, dunkle Fichtenwälder, Moorseen und Stille" machen für ihn die Region sympathisch.
Dieser Flecken Erde ist an Liebreiz kaum zu übertreffen, pflichtet ihm Teresa Weißbach bei. Sie spielt die Försterin Saskia Bergelt, die - wie auch sie selbst - im Erzgebirge aufgewachsen ist. Gerade die Menschen in der Region haben es ihr angetan: "Der Erzgebirger ist in seiner Herzlichkeit und mit seinem Humor genauso wie mit seiner Hilfsbereitschaft und Solidarität unverwechselbar und in meinen Augen sehr liebenswert." Der traditionell-bergmännisch geprägten Inhalt des zweiten Erzgebirgskrimis ist für sie naheliegend: "Land, Leute und sogar die Architektur sind seit Jahrhunderten geprägt vom Bergbau und seiner Kultur. Alle Geschichten, Sagen und Traditionen, sogar der Weihnachtsschmuck mit seinen "Raachermanneln" und "Schwibbögen" haben irgendwie mit dem Bergbauzu tun. Das wurde inzwischen ja auch schon an höherer Stelle bemerkt und ein Teilgebiet zum Weltkulturerbe erklärt." Diese Bedeutung von Tradition und Bräuchen wurden auch ihr in die Wiege gelegt und machen für sie den besonderen Reiz der Region: "Im Erzgebirge spielen Traditionen, Bräuche und die Religion eine große Rolle. Sie sind sinnstiftend für die Region." Mit Blick auf ihre eigene Kindheit im Erzgebirge verrät sie dabei: "Auch meine Eltern haben mir schon früh den Sinn für Tradition und Brauchtum mitgegeben. Und das versuche ich an meine Kinder weiterzugeben, auch wenn wir jetzt in Berlin zuhause sind."